ist staatlich anerkannter Sozialpädagoge, Mitbegründer und stellvertretender Programmdirektor des deutschlandweit und international durchgeführten Lebenskompetenz- und Präventionsprogramms REBOUND, wissenschaftlicher Autor und zertifizierter Trainer.
Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit liegt auf gesundheitswissenschaftlichen Fragestellungen. Darunter die Weiterentwicklung und Beforschung von REBOUND, die Veröffentlichung eines interdisziplinären Handbuchs zum Thema psychoaktive Substanzen im Springer Wissenschaftsverlag und die Tätigkeit im Projekt «Primäre Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch durch Jugendliche (PPJ) an der Charité Universitätsmedizin.
Politisch setze ich mich für evidenzbasierte und nachhaltige Strategien in gesundheitspolitischen Fragestellungen ein.
Topic 2016 :
Eine stille Revolution: Der Wandel drogenpolitischer Ziele und Werte im frühen 21. Jahrhundert
Drei Jahre früher als geplant nahmen sich die Vereinten Nationen im April 2016 im Rahmen einer Sondersitzung des „Weltdrogenproblems“ an. Die Ergebnisse sind ebenso wie die Ursachen der Einberufung eher ernüchternd. Doch jenseits der berechtigten Kritik zivilgesellschaftlicher Organisationen hat sich in den vergangenen Jahren eine stille Revolution vollzogen: Weder das Ziel einer „drogenfreien Welt“ noch der „Krieg gegen Drogen“ gelten mehr als erreichbar oder erstrebenswert und sogar Grundpfeiler internationaler Drogenpolitik werden öffentlich in Frage gestellt.
Im Rahmen meines Vortrages werde ich die zeitgenössischen Entwicklungen nationaler und internationaler Drogenpolitik darstellen und die Zukunftschancen der konkurrierenden politischen Stömungen diskutieren, die von der Legalisierung aller psychoaktiver Substanzen zum rekreationalen Gebrauch bis hin zur Verschärfung strafrechtlicher Sanktionen reichen.
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