Psycholyse als Werkzeug der Liebe – Neue Wege einer Subkultur
Psycholyse (oder auch psycholytische bzw. psychedelische Therapie), also der Einsatz von wahrnehmungssteigernden Substanzen wie LSD, MDMA oder Psilocybin in der Psychotherapie, erfährt in der letzten Zeit nach Jahren der Verbannung eine erstaunliche Renaissance in der internationalen Forschung. In der Praxis findet diese Form der Therapie und Selbsterforschung allerdings weltweit seit Jahrzehnten statt in einem wachsenden Untergrund oder ganz offiziell im religiösen Kontext wie z.B. beim Ayahuasca-Kult. Die Chancen und Risiken dieser Methode werden seit langem von einer speziell interessierten Subkultur subjektiv auf eigene Faust abseits des wissenschaftlichen Mainstreams erprobt. Die Psychedelische Gesellschaft Deutschland hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die Resultate der Erfahrungen dieser Subkultur zu bündeln und zu dokumentieren.