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Symposium:  30 Jahre SÄPT 1985-2015
Donnerstag, 10. September 2015
Hotel Hofmatt, Münchenstein bei Basel

Programm :

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Portrait :
Die Schweizerische Ärztegesellschaft für psycholytische Therapie wurde 1985 auf Anregung von Peter Baumann† gegründet. Der Verein hat heute um die 50 Mitglieder, vornehmlich aus der Schweiz und Deutschland. Der statuarische Zweck des Vereins ist es, die für psycholytische und psychedelische Verfahren brauchbaren psychoaktiven Substanzen für die praktische psychotherapeutische Anwendung zugänglich zu machen, deren Handhabung zu kontrollieren, deren weitere Erforschung anzuregen und die für deren Handhabung nötige theoretische und praktische Ausbildung anzubieten.

Von 1988 bis 1993 erhielten fünf Therapeuten der SÄPT eine Ausnahmebewilligung vom Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit den Substanzen MDMA und LSD in ihren Praxen psycholytische Therapien durchzuführen. In diesen fünf Jahren wurden ca. 170 Patienten behandelt, die insgesamt etwas mehr als tausend ganztägige Sitzungen durchliefen. Die überwiegend positiven Ergebnisse dieser Behandlungen wurden von Peter Gasser in einer follow-up Untersuchung beschrieben (Gasser 1996).

Im Rahmen des Forschungsprojektes Ritualdynamik und Salutogenese beim Gebrauch und Missbrauch von psychoaktiven Substanzen (RISA) der Universität Heidelberg wurden die während der Bewilligungszeit beteiligten Therapeuten zu Regeln und Standards in der psycholytischen Therapie befragt und die Ergebnisse in einem Buch (Jungaberle et al. 2008) veröffentlicht.

In jüngerer Zeit und im Zuge der weltweiten Renaissance der Erforschung psychoaktiver Substanzen unterstützte die SÄPT zusammen mit der Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies (MAPS) eine Studie zu MDMA-unterstützter Psychotherapie bei chronischer posttraumatischer Belastungsstörung und eine weitere Studie zu LSD-unterstützer Psychotherapie bei Personen mit Angstsymptomatik in Verbindung mit lebensbedrohenden Krankheiten (Oehen 2013; Gasser, zur Veröffentlichung eingereicht).

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