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Die Referentin setzte sich 2012 im Rahmen des Faches Anthropologie an der FU mit dem Thema „Wirklichkeitsvorstellungen in der DMT-Szene“ auseinander und verfasste darüber eine Arbeit auf Grundlage von Interviews mit Konsumenten, Online-Trip-Berichten, Büchern und Podcasts der Schlüsselfiguren der US-amerikanischen 5-MeO-DMT-Szene. Sie kam dabei zu dem Ergebnis, dass DMT für die wenigsten Konsumenten eine Partydroge darstellt, sondern hauptsächlich zum Zwecke einer psychospirituellen Sinnsuche eingesetzt wird, welche klare Bezüge zur abendländischen/fernöstlichen Mystik aufweist. Im Fokus des Vortrags wird besonders die weniger bekannte Substanz 5-MeO-DMT stehen, deren Wirkung von den Konsumenten vielfach mit Nahtoderlebnissen, Erleuchtungserfahrungen oder mystischen Zuständen verglichen wird.
Magdalena Jany, *1986 ist Studentin der Sozial- und Kulturanthropologie an der FU Berlin und schreibt an ihre Bachelorarbeit über das Thema „Bad Trips“ . Thema auf der ES 2014: Falling into God – DMT, 5-MeO-DMT und Mystik. Während der rituelle Gebrauch von Ayahuasca in den letzten Jahrzehnten umfassend erforscht wurde, gab es bislang nur sehr wenige Studien über die international immer stärker wachsende Gruppe von DMT- und 5-MeO-DMT-Konsumenten.